Staufenberghalle - Investition in die Infrastruktur

Seitlicher Blick auf die Staufenberghalle - Sportlereingang
Foto: Stadt Gernsbach

Die technische Infrastruktur der Staufenberghalle bedarf in vielen Bereichen einer Überarbeitung. Hierfür sind im Haushalt 2023 Mittel in Höhe von 90.000 Euro eingestellt. 

Im Untergeschoss, in dem bis Ende Juni das Restaurant Merkurstüble betrieben wurde, wären vor einer Neuverpachtung bauliche Maßnahmen zur Aktualisierung des Brandschutzes im Gastrobereich und in der Kegelbahn, zur Schaffung eines Sozialraums und zur Anbindung der Küche an das öffentliche Gasnetz erforderlich. Die Kostenschätzung hierfür liegt bei 90.000 Euro. Dieser im Haushalt 2023 eingeplante Betrag wäre im Falle des Fortbestands des Pachtverhältnisses im Merkurstüble eingesetzt worden. Nachdem der Pachtvertrag vom Pächter vorzeitig beendet wurde, priorisiert die Verwaltung die Verwendung des Betrages für die Ertüchtigung der technischen Infrastruktur im Hallenbereich. 

Die Staufenberghalle ist stark frequentiert von Schulen, Vereinen und anderen Institutionen für sportliche Tätigkeiten ebenso wie für gesellige und feierliche Veranstaltungen. Um den vielseitigen Aktivitäten gerecht zu werden, sollten hier Modernisierungen durchgeführt werden. Dies wurde auch beim Bürgergespräch ‚Rathaus vor Ort‘ in Staufenberg deutlich. Vor diesem Hintergrund schlägt die Verwaltung dem Gemeinderat in der jüngsten Sitzung vor, die gastronomischen Räume und die Kegelbahn nicht weiter zu verpachten und stattdessen die eingeplanten Haushaltsmittel für die Halle zu verwenden, beispielsweise zur Erneuerung der Beleuchtung, der Tonanlage, der Elektrik oder für energetische Maßnahmen. Die seit langem auf der Wunschliste der Staufenberger Vereinsgemeinschaft stehende Ertüchtigung der Lüftungsanlage lässt sich angesichts des Kostenrahmens von 360.000 Euro allerdings nicht darstellen. 

„Die wirtschaftliche Lage erfordert die Priorisierung der Mittel. Insofern sollten sich städtische Investitionen auf den Erhalt der Halle als Sport- und Begegnungsstätte konzentrieren“, argumentiert Bürgermeister Christ.