Katholische Liebfrauenkirche
An höchster Stelle der Altstadt erhebt sich die 1833 zur Pfeilerbasilika erweiterte Kirche Unserer lieben Frau. Ihre Entstehung ist bis heute nicht geklärt und wird mit der Kapelle einer hier vermuteten Burganlage in Verbindung gebracht. Ihre Ausstattung im Innern stammt teilweise aus der späten Gotik.
Die alte Wallfahrtskirche wurde mehrmals erweitert (Schlussstein von 1388 am Chor). Immer jedoch bildete der massive Turm einen Teil des Kirchengebäudes.
Wie der nahe bei stehende Storchenturm gehört er zur mittelalterlichen Stadtbefestigung. Noch zu Beginn des 18. Jahrhunderts bot von ihm aus ein Geschütz der westlichen Flanke der Stadtmauer zusätzlichen Schutz.
Nach der Reformationszeit erhielten die katholischen Gläubigen das Gotteshaus endgültig als Pfarrkirche zugewiesen. Die Innensanierung 1970 bis 1971 drängte die vormals üppige Ausmalung und Ornamentik weitgehend zurück.
Weitere Infos zur Geschichte der Liebfrauenkirche auf der Homepage von Dr. Bernhard Peter