
Wasserversorgung
Sie drehen den Wasserhahn auf und schon kommt frisches, sauberes Trinkwasser aus der Leitung. Damit dies so ist fördern wir Grundwasser zutage, bereiten dieses auf und verteilen es schließlich bis an alle Hausanschlüsse.
Ein Ingenieur und fünf Wasserwerker sorgen dafür, dass es läuft. Für die Wasserversorgung betreiben wir eigenen Gewinnungs- und Aufbereitungsanlagen, beziehen aber auch einen Teil vom Wasserversorgungsverband Vorderes Murgtal. Hierbei steht sowohl die Wasserqualität als auch die Versorgungssicherheit im Mittelpunkt unseres Handelns. Regelmäßig wird unser Wasser nach den strengen Vorgaben der Trinkwasserverordnung und des Gesundheitsamtes von einem akkreditierten Labor untersucht. Wir betreiben unsere Anlagen nach den geltenden Regeln und überwachen diese mit Hilfe modernster Technik.
Gebühren
Gebühren
Allgemeines
Allgemeines |
|
---|---|
Gründung |
18. August 1967 |
Verbandsmitglieder |
Rastatt (Ortsteil Förch) |
|
Kuppenheim |
|
Gaggenau (Stadtteil Selbach) |
|
Gernsbach |
Anzahl der versorgten Einwohner |
23.200 |
Jahreswasserabgabe |
1.200.000 m³ |
Speicherkapazität aller Behälter |
7.000 m³ |
Gesammtlänge der Förderleitungen |
32,5 km |
Tiefbrunnen 1 bis 5 |
|
---|---|
Tiefe unter Gelände |
22 m |
Durchmesser der Brunnenrohre |
0,80 m |
Unterwasserförderpumpen |
5 x 2 Stück |
Förderleistung |
5 x 30 l/s |
Motorleistung |
10 x 14 kW |
Zentrale Enthärtungsanlage im Wasserwerk Förch |
|
---|---|
Inbetriebnahme |
Januar 2010 |
Enthärtungsverfahren |
Membrantechnik (Nanofiltration) |
Enthärtungsleistung |
Senkung des Härtegrades von 21 auf 8,5 °dH |
Tagesspitzenleistung |
4.700 m³ |
Weitere technische Daten |
Wasserwerk I |
Wasserwerk II |
---|---|---|
Anzahl der Behälterkammern |
2 |
4 |
Speicherkapazität der Behälterkammern |
2 x 900 m³ |
--- |
Speicherkapazität der beiden Kammern
(Pufferspeicher) |
--- |
2 x 300 m³ |
Speicherkapazität der beiden Kammern |
--- |
2 x 350 m€ |
Anzahl der Förderpumpen vom Wasserwerk I zum Wasserwerk II |
3 |
--- |
Anzahl der Förderpumpen in Richtung Murgtal |
--- |
4 |
Förderhöhe |
48,35 m |
125 m |
Förderleistung der Pumpen |
1 x 30 / 2 x 34 l/s |
4 x 50 l/s |
Motorleistung je Pumpenmotor |
1 x 22 / 2 x 30 kW |
4 x 90 kW |
Anzahl der Förderpumpen |
--- |
2 |
Förderleistung |
2 x 5 l/s |
15 l/s |
Motorleistung |
2 x 5,5 kW |
2 x 18,5 kW |
Anzahl der Förderpumpen |
2 |
--- |
Brandpumpe für Förch und Schloss Favorite |
1 Stück |
--- |
Förderleistung Brandpumpe |
14 l/s |
--- |
Motorleistung Brandpumpe |
15 kW |
--- |
2 Druckwindkessel zur Erzeugung des Wasserdrucks |
2 x 2.000 l |
--- |
1 Behälter zum Ausgleich von
Druckstößen |
3.000 l |
--- |
2 Behälter zum
Ausgleich von
Druckstößen |
--- |
2 x 3.000 l |
1 Behälter zum Ausgleich von
Druckstößen |
--- |
1.000 l |
Notstromaggregate |
1 |
1 |
Leistung des 6 Zylinder-Dieselmotors |
107,35 kW |
--- |
Leistung des 12 Zylinder-Dieselmotors |
--- |
139,71 kW |
Leistung des Generators |
131 kW |
215 kW |
Anlagenteile
Anlagenteile |
erbaut: |
---|---|
Tiefbrunnen |
1968 / 1969 |
Förderleitung Tiefbrunnen - Wasserwerk I (Förch) |
1969 / 1970 |
Wasserwerk I (Förch) |
1970 / 1972 |
Wasserwerk II (Kuppenheim) |
1972 / 1974 |
Förderleitung Förch -Gernsbach |
1971 / 1972 |
Leitungen im Raum Gernsbach / Obertsrot |
1973 / 1974 |
Hochzonenbehälter Kuppenheim |
1978 / 1979 |
Hochbehälter Selbach |
1976 / 1977 |
Hochbehälter Galgenbusch |
1961 / 1962 |
Hochbehälter Scheuern |
1979 / 1980 |
Hochbehälter Obertsrot |
1977 |
Hochbehälter Hilpertsau |
1977 |
Leitung HB Galgenbusch / Staufenberg |
1993 / 1994 |
Hochbehälter Staufenberg |
2001 |
Tiefbrunnen 1 bis 5 |
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Tiefe unter Gelände |
22 m |
Durchmesser der Brunnenrohre |
0,80 m |
Unterwasserförderpumpen |
5 x 2 Stück |
Förderleistung |
5 x 30 l/s |
Motorleistung |
10 x 14 kW |
Zentrale Enthärtungsanlage im Wasserwerk Förch |
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---|---|
Inbetriebnahme |
Januar 2010 |
Enthärtungsverfahren |
Membrantechnik (Nanofiltration) |
Enthärtungsleistung |
Senkung des Härtegrades von 21 auf 8,5 °dH |
Tagesspitzenleistung |
4.700 m³ |
Weitere technische Daten |
Wasserwerk I |
Wasserwerk II |
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Anzahl der Behälterkammern |
2 |
4 |
Speicherkapazität der Behälterkammern |
2 x 900 m³ |
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Speicherkapazität der beiden Kammern
(Pufferspeicher) |
--- |
2 x 300 m³ |
Speicherkapazität der beiden Kammern |
--- |
2 x 350 m€ |
Anzahl der Förderpumpen vom Wasserwerk I zum Wasserwerk II |
3 |
--- |
Anzahl der Förderpumpen in Richtung Murgtal |
--- |
4 |
Förderhöhe |
48,35 m |
125 m |
Förderleistung der Pumpen |
1 x 30 / 2 x 34 l/s |
4 x 50 l/s |
Motorleistung je Pumpenmotor |
1 x 22 / 2 x 30 kW |
4 x 90 kW |
Anzahl der Förderpumpen |
--- |
2 |
Förderleistung |
2 x 5 l/s |
15 l/s |
Motorleistung |
2 x 5,5 kW |
2 x 18,5 kW |
Anzahl der Förderpumpen |
2 |
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Brandpumpe für Förch und Schloss Favorite |
1 Stück |
--- |
Förderleistung Brandpumpe |
14 l/s |
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Motorleistung Brandpumpe |
15 kW |
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2 Druckwindkessel zur Erzeugung des Wasserdrucks |
2 x 2.000 l |
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1 Behälter zum Ausgleich von
Druckstößen |
3.000 l |
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2 Behälter zum
Ausgleich von
Druckstößen |
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2 x 3.000 l |
1 Behälter zum Ausgleich von
Druckstößen |
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1.000 l |
Notstromaggregate |
1 |
1 |
Leistung des 6 Zylinder-Dieselmotors |
107,35 kW |
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Leistung des 12 Zylinder-Dieselmotors |
--- |
139,71 kW |
Leistung des Generators |
131 kW |
215 kW |
Wasserqualität
Was aus Gernsbachs Wasserleitungen von Staufenberg bis Reichental sprudelt, ist in jedem Fall Trinkwasser guter Qualität und doch bei weitem nicht überall das Gleiche. Unterschiedliche Härtegrade beispielsweise wirken sich auf die richtige Dosierung des Wasch- und Spülmittels aus. Die Dosierempfehlungen auf den Packungen richten sich nach den sogenannten Härtebereichen.
Nach dem Wasch- und Reinigungsmittelgesetz sind die Härtebereiche des Wassers wie folgt definiert:
Härtebereich |
Calciumcarbonat je Liter |
Grad deutscher Härte (°dH) |
---|---|---|
1 (weich) |
weniger als 1,5 Millimol |
unter 8,4 ° dH |
2 (mittel) |
1,5 bis 2,5 Millimol |
8,4 bis 14,0 ° dH |
3 (hart) |
mehr als 2,5 Millimol |
über 14,0 ° dH |
Tiefbrunnen- und Quellwasser
I. Tiefbrunnenwasser des Wasserversorgungsverbandes Vorderes Murgtal
Es handelt sich um Grundwasser, welches aus fünf Tiefbrunnen bei Rastatt-Förch gewonnen wird. Das Grundwasser bewegt sich mit sehr geringer Fließgeschwindigkeit vom Schwarzwald in Richtung Rhein, nicht umgekehrt. Ein Zusammenhang mit dem "Rheinwasser" besteht daher nicht. Gemäß Trinkwasserverordnung wird es achtmal jährlich mikrobiologisch untersucht. Es muss weder desinfiziert, noch in irgendeiner anderen Weise aufbereitet werden. Seit Januar 2010 betreibt der Wasserversorgungsverband in seinem Wasserwerk bei Rastatt Förch eine Enthärtungsanlage. Von voher 21 °dH hat sich die Wasserhärte auf ca. 8,5 °dH vermindert.
Versorgungsgebiete:
- Kernstadt (außer Versorgungsgebiet Kelterberg)
- Scheuern
- Obertsrot
- Hilpertsau
- Nachtigall und Walheimer Hof

II. Quellwasser
Quellwasser hat nur eine relativ kurze Verweilzeit im Boden, daher ist es meist mineral- bzw. kalkarm. Gemäß Trinkwasserverordnung wird es vier mal jährlich mikrobiologisch untersucht. Insgesamt 8 Quellen liefern das Trinkwasser für die Versorgungsgebiete: Kelterberg, Lautenbach, Reichental und Staufenberg.
Axtloh- und Vogelwiesenquelle
Versorgungsgebiet: Kelterberg
Das Versorgungsgebiet Kelterberg umfasst folgende
Straßen bzw.
Grundstücke:
Alte Weinstraße 2 bis 17, Blumenweg 15 und
15a, Felsenweg, Frühlingsweg, Haldenweg,
Hansjakobweg 14 und 16, Hildastraße,
Hohlweg, Igelbachstraße 11 und 20 bis
34,
Isemannweg 1 bis 16, Kelterbergstraße,
Loffenauer Straße (ausgenommen Nr. 35),
Martinsenstraße, Sandweg,
Scheffelstraße 1 bis 14 sowie 16, 18, 20,
22, 24 und 26,
Scheuerner Straße 1 bis 23,
Uhlandstraße,
von-Bolin-Straße, Zunftgasse 4 und
7
sowie die Kaffeebrunnen Scheffelstraße und
Rathaushof. Die Abgabe des reinen Quellwassers ist wegen des
niedrigen pH-Wertes nicht mehr zulässig. Es
wird daher im Verhältnis 1:1 mit
Verbandswasser gemischt.
Ahorn-Quelle
Versorgungsgebiet:
- Lautenbach
- Kaffeebrunnen Scheuern (Schwannweg)
- Schwannweg 131
Brunnrück-, Hoheck- und
Langes-Riß-Quelle
Versorgungsgebiet: Reichental
Da das Quellwasser einen zu niedrigen pH-Wert hat, wird es in einer Entsäuerungsanlage aufbereitet.
Winterwiesen- und Tranichquelle,
Versorgungsgebiet: Staufenberg
Das Quellwasser wird entsäuert, indem
enthärtetes Tiefbrunnenwasser
des Wasserversorgungsverbandes
Vorderes Murgtal zugemischt wird.
Bei ausreichender Quellschüttung
beträgt das
Mischungsverhältnis 65
% Quellwasser
zu 35 % Tiefbrunnenwasser. Bei geringer
Quellschüttung kann sich das
Mischungsverhältnis umkehren.