Joseph-Haas-Straße nach Sanierung für den Verkehr freigegeben

Männer und Frauen der Beteiligten an der sanierten Straße.

Einen Monat früher als ursprünglich avisiert wurden die Baumaßnahmen in der Joseph-Haas-Straße beendet. Damit erfolgte die Verkehrsfreigabe bereits Ende Juli.

Auf dem nun sanierten 170 m langen Teilstück zwischen der Schwarzwald- und der Nordendstraße waren die Fahrbahn und auch die Wasserleitungen stark erneuerungsbedürftig. Der Joseph-Haas-Straße kommt als Zufahrtsstraße sowohl zum Feuerwehrhaus als auch zum Bauhof eine infrastrukturelle Schlüsselfunktion zu, so dass die Sanierung unumgänglich war.

„Im Zuge der Gesamtmaßnahme wurde die Fahrbahn dort, wo es möglich war, verbreitert, um den Begegnungsverkehr zu erleichtern. An den angrenzenden Bereichen zur Schwarzwaldstraße und zur Nordendstraße wurden die Bordsteine abgesenkt, um die Zugänglichkeit zu erleichtern. Des Weiteren wurde die stark beschädigte Zufahrt zum Bauhof saniert“, berichtete Ralf Wolf, projektleitender Ingenieur der Stadt Gernsbach, im Rahmen des Pressetermins vor Ort.  

Ebenfalls an der Sanierung beteiligt waren die Stadtwerke Gernsbach: Sie erneuerten die maroden Trinkwasserleitungen und verlegten gleichzeitig die Leerrohre für den Breitbandausbau. Um den gestiegenen Elektrizitätsbedürfnissen des Quartiers entsprechen zu können, baute die NetzeBW eine neue Umspannstation; die alte Trafostation wird noch abgebaut werden. Die Straßenlampen wurden im Auftrag der Stadt auf LED-Beleuchtung umgestellt.

Das Gesamtvolumen der Maßnahmen lag bei rund 376.000 €, davon waren 250.000 € im letztjährigen Haushalt berücksichtigt. Der Kostenanteil der Stadtwerke beträgt ca. 83.000 €. Die Stadt Gernsbach geht davon aus, dass sich die Gesamtkosten trotz erhöhter PAK-Werte (Polyzyklischen Aromatischen Kohlenwasserstoffe) im alten Asphalt und der damit verbundenen Entsorgungskosten im Rahmen der veranschlagten Haushaltsmittel bewegen werden.

„Mit dem hier durchgeführten Gesamtmaßnahmenpaket haben wir einen großen und wichtigen Beitrag zur Modernisierung der städtischen Infrastruktur geleistet. Unser Dank geht an dieser Stelle an die Firma Glatfelter, die sich bereit erklärt hat, einen kleinen, jedoch hierfür wichtigen Anteil ihres Parkplatzes an die Stadt zu veräußern. Erst dadurch war die Verbreiterung der Straße möglich“, betont Stadtbauamtsleiter Jörg Bauer hervor. Gleichzeitig hebt er die gute Zusammenarbeit mit den beteiligten Fachfirmen vor, was im Ergebnis zur früheren Verkehrsfreigabe geführt hat.