Realschulhalle: Beträchtliche Einsparungen durch neue Beleuchtung

Eine leere Sporthalle mit Basketballkörben und Energiesparbeleuchtung
Symbolbild KI-generiert

Mit Beginn der Sommerferien starten die Arbeiten zur Beleuchtungssanierung in der Realschulhalle Gernsbach. Die Arbeiten werden zum Ende der Sommerferien beendet sein.

Der Grund für den Austausch lag zum einen in der hohen Ausfallquote der veralteten Leuchtmittel, was dazu führte, dass zum Austausch mehrmals jährlich ein Gerüst in der Halle aufgebaut werden musste. Zudem wurde es zunehmend schwieriger, Leuchtmittel für das alte System zu beschaffen.

Hauptsächlich dient die neue Beleuchtung aber der Ersparnis von Energiekosten: Die Umrüstung der Hallenbeleuchtung bringt über 92 % Stromeinsparung und amortisiert sich innerhalb von drei Jahren, bei der Beleuchtung in den Geräteräumen kommt es zu einer Einsparung von 67 % und einer Amortisierung in acht Jahren. Berechnet nach Einsatzzeit und Anteil der Beleuchtungen ergibt sich eine Gesamt-Lichtstromersparnis von über 90 % und spart jährlich 210 Tonnen CO². Das neue System beinhaltet zudem eine Tageslicht- und Präsenzsteuerung, durch welche sich die Beleuchtung in der Halle bei ausreichend Tageslicht und nach ca. 15 Minuten ohne Bewegung selbstständig abschaltet. Des Weiteren ist die Beleuchtung in zwei Helligkeitsstufen - 300 und 500 Lux - ansteuerbar.

Der Auftrag für die Elektroarbeiten wurde ausgeschrieben und vergeben an Fa. Weißinger aus Bad Herrenalb zu 30.256,92 €, mit den erforderlichen Neben- und Fachplanerkosten wird das Projekt rund 48.000 € kosten. Für dieses Vorhaben hat die ZUG gGmbH (Zukunft – Umwelt – Gesellschaft) als Projektträgerin des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz eine zweckgebundene, nicht rückzahlbare Zuwendung in Höhe von 7.427 € bewilligt.

„Die Realschule wurde zuletzt umfassend energetisch saniert. Die Beleuchtungserneuerung in der Halle rundet diese Maßnahmen nun ab mit dem Effekt beträchtlicher Energie- und damit Kosteneinsparungen“, freut sich der städtische Bauamtsleiter Jörg Bauer. „Dies ist ein weiterer großer Schritt in eine umweltfreundlichere Zukunft“, bestätigt Bürgermeister Julian Christ.