Nachhaltigkeit: Sanierung der Alten Post geht weiter

Ansicht des Gebäudes.
Energetische Sanierung städtischer Immobilien. (c) Stadt Gernsbach.

Nachdem im vergangenen Jahr die umfassende Innensanierung erfolgreich abgeschlossen wurde, steht nun die Sanierung des Daches im Fokus.

 Ziel ist es, die Gebäudehülle energetisch zu ertüchtigen und damit die Nutzung weiter zu optimieren.

Bereits 2024 wurde auf dem Flachdach des Nebengebäudes in der Bleichstraße 44 (ehemaliges Paketgebäude) durch die Stadtwerke Gernsbach eine Photovoltaikanlage mit einer Gesamtleistung von 24,65 kWp installiert. Diese versorgt das Hauptgebäude der Alten Post mit rund 27.000 kWh umweltfreundlichem Strom pro Jahr und trägt damit erheblich zur Senkung der Betriebskosten bei. 

Im Rahmen der anstehenden Dachsanierung wird derzeit die Installation einer weiteren PV-Anlage auf dem Hauptgebäude geprüft, um das Energiekonzept weiter zu stärken.

„Wir setzen auf Nachhaltigkeit. Mit unserer Anlage auf dem Nebengebäude konnten wir bereits einen spürbaren Beitrag zur Eigenstromversorgung leisten“, erklärt Sean Allen Brent, Werkleiter der Stadtwerke Gernsbach.

Die laufende Dachsanierung umfasst den Rückbau der bestehenden Dacheindeckung sowie den Abbruch des Kamins. Anschließend wird die gesamte Dachfläche mit einer Aufdachdämmung gemäß aktuellen energetischen Anforderungen versehen. Abschließend erfolgt die Neueindeckung mit Dachziegeln, die sich am Erscheinungsbild der städtischen Mietwohngebäude orientieren.

Auch die vorhandenen Gauben werden überarbeitet und mit langlebigem Stehfalzblech aus Titanzink verkleidet.

„Unser Ziel ist es, bei der Sanierung städtischer Gebäude neben der Modernisierung für den eigentlichen Nutzungszweck auch eine energetische Sanierung durchzuführen, um den Klimaschutzvorgaben des Landes Rechnung zu tragen“, so Bauamtsleiter Jörg Bauer abschließend.